Die Vorbereitungen
liefen schon am Montag nach der Schule: Ausruhen, sich kurieren, ganz viel
SCHLA-FEN und schrecklich gesunden Tee trinken. So! Das gleiche Programm
dann am Dienstag. Tja, der Plan ging auf und ab ca. 20:00 Uhr war ich
richtig fit. Dooof, nicht! Naja! Nach langem Hin- und Herwälzen waren sie
dann auch wieder da, die Halsschmerzen…. Da hab ich mir noch schnell ein
paar Globoli ein-geworfen und für’s erste abgewartet. Irgendwann bin ich
dann doch eingeschlafen und viel zu früh vom Wecker auf-gewacht, weshalb
ich mich natürlich noch einmal um-drehte, ist klar. Aufgestanden entschied
ich mich für einen Vitamincocktail für den bevorstehenden Tag und habe
fleißig Obst geschnippelt, man hat das gedauert. Jetzt war es aber an der
Zeit sich auf den Weg zu machen. Auf die Minute genau, 10:00 Uhr war ich
dann auch oben, aber leider erst am Parkplatz. Ich schleppte mich
schwitzend (auf-grund der Erkältung) zu den Eltern und da war er, der
Spion aus der Chefetage, Herr Wolbert und ich fünf Minu-ten zu spät.
Blöööd! …… Meinem Hals entwich ein kräch-zendes „Guten Morgen“ und Herr
Wolbert äußerte sich etwas besorgt über meinen Gesundheitszustand. Echt
lieb von ihm…….

Irgendwann wurden dann endlich die Eltern
heimgeschickt und wir waren unter uns, Herr Hellmuth, die Klasse 5c und
ich… UND wir ließen es erstmal relaxt angehen, nachdem die Zimmer noch
nicht bezugsfertig waren.
Von weiteren Krankheiten blieb ich zum Glück verschont. Im Gegen-teil Wick
DayMed und die frische Luft auf dem Schwanberg sorgten im Laufe des
Nachmittags für eine deutliche Besserung meines Krankheitsbildes.
Mit kleineren Verletzungen kamen dann eher die Schüler angerannt:
1.
Eine Schülerin trat bereits am Vormittag in eine Glasscherbe, es war eine
sehr
kleine Glasscherbe, weshalb die Wunde einfach zu behandeln
war.
2. Auch einen leicht eingerissen, blutenden Fingernagel hatten wir nach
einer
Kollision mit dem
Bettgestell zu versorgen.
3. Das erste Polsteropfer ließ auch nicht lange auf sich
warten und kam noch vor dem Abendessen mit einem
Veilchen angekrochen.
4. Bei der Nachtwanderung verletzte eine Dornenrute ein
Mädchen leicht am Kopf und
5. zu Guter Letzt hatten wir dann noch ein
„Mineralwasser-Brausebonbon –Opfer“. Diese Mischung
bekommt nicht jedem Magen, erst recht nicht, wenn
er in hoch dosierter Form verabreicht wird. Aber mit
Bauchmassagen, Kamillentee und einem vorüber-gehenden, eher
unbequemen Schlafplatz im zum Beobachtungszimmer umde-klarierten Vorraum
haben wir auch das super in Griff bekommen……..
und dann war auch schon der erste Tag überstanden….. |