RRR-Team beim Internationalen HAKO-Rennen in Winterhausen

 

Habt ihr eigentlich schon gewusst, dass es bei uns Lehrer gibt, die aktiv Motorsport be-treiben? Das Löschblatt-Team besuchte heuer das berühmte HAKO-Rennen in Winterhau-sen, das am Samstag, den 8. September stattfand. Unter den todesmutigen Rennteams, die sich jeweils aus einem Piloten und zwei Beifahrern zusammensetzten, war auch eine Besatzung die sich zum Ziel gesetzt hatte, beim Kampf um die ersten Plätze ein ernstes Wort mitzureden. Ihr kennt sie: Er waren Rainer Wolf, Larissa Zobel und Dieter Beisler.

HAKO? Was soll das sein? Beim HAKO-Rennen starten höllisch aufgetunte landwirt-schaftliche Kleingeräte, die eine Besatzung von drei Personen haben. Die historischen Fahrzeuge haben meist 40 Jahre oder mehr auf dem Buckel! So starteten Wolf / Zobel / Beisler mit einer „Agria 1700 Diesel“ aus dem Jahre 1961, deren Antrieb durch technisches Feintuning zu einem echten Dampfhammer geworden war. Der Anhänger war ein renn-optimierter Eigenbau.

Beim Rennen selbst waren Sonderprüfungen zu absolvieren, die „normale“ Personen vor echte Probleme stellen würden! Nur durch monatelange Vorbereitung mit härtestem Training und  einer speziellen Ernährung konnte unsere Mannschaft diese Aufgaben meistern. Zudem enthielt der Rennparcours auch echte Hochgeschwindigkeitspassagen, die brutale Anforderungen an Mensch und Material stellten. Herr Beisler wurde durch die hohen Fliehkräfte fast vom Fahrzeug geschleudert!

 

Beste Laune vor dem Start, die Technik scheint zu funktionieren
 

Die erste Geschicklichkeitsprüfung wurde souverän gemeistert. Beisler und Zobel zeigten keinen Respekt vor dem Abgrund oder den schwingenden Säcken und trugen die Bälle sicher über den schmalen Balken.
 

Im tiefen Wassertümpel musste gefightet werden! Ohne Schieben blieb man stecken! In den Gesichtern der Sportler sieht man den Ernst der Lage.
 

... da hilft nur noch Muskelkraft! Herr Beisler, wo sind Sie??? Schieben!!!
 

Aber jetzt ... volle Kanne voraus!
 

Die Konkurrenz im römischen Streitwagen

Hangeln an der Leiter? Null Problemo! Man brauchte nur bis zum Fähnchen und konnte sich dann fallen lassen, das ging am schnellsten und kostete keine Strafpunkte.
 

Nur Herr Wolf war scharf auf ein Freigetränk und hangelte sich ganz hinüber.
 

Und wieder Vollgas voraus ...

... aber ups, auf der Wippe simmer a bissel schnell, oder?
 

Herr Wolf, ein ausgefuchster HAKO-Pilot meistert die Situation souverän

Aus dem fahrenden HAKO in die grünen Körbe treffen. Achtung: Larissa Zobel war die ein-zige aller Teilnehmer, der es gelang, einen der Bälle in den Korb zu versenken. APPLAUS!!

Und auf der Zielgeraden noch mal richtig Stoff geben und die Balance nicht verlieren
 

Obwohl es zu einem Platz auf dem Treppchen noch nicht ganz reichte, erzielte unsere Mannschaft eine repektable Platzierung und eroberte durch ihre spektakuläre Fahrt und die eleganten Stunts die Herzen der 2000 Zuschauer. Nächstes Jahr wird wieder angetreten!

 Wie kommt das HAKO heim?  Ganz einfach aufm Hänger
 

Und die Larissa passt auf, dass nix verloren geht

 

Text + Fotos: Wolf + Ulherr