DIE
ARBEITSPLÄTZE VON FRAU SCHIELKE
An meinen eigentlichen Arbeitsplatz kann ich mich zurzeit nur
verschwommen erinnern. Ein Grund dafür sind meine Füße. Ja, ihr habt
richtig gelesen, meine Füße. Mein Dachboden ist nicht so gut beheizt und
vom langen Sitzen bekomme ich bereits im September kalte Füße und danach
dann meistens eine Erkältung.
Also
korrigiere und arbeite ich oft an meinem Esszimmer-tisch, der in harten,
arbeitsreichen Phasen über und über mit Papier und Büchern belegt ist. Da
sitzt man schon mal bis Mitten in der Nacht und glaubt mir, auf Aufräumen
hat man dann überhaupt keine Lust mehr. Viel mehr fällt man erschöpft ins
Bett und erwacht am nächsten Tag nicht einmal erholt, sondern mit steifem
Hals oder sonstigen Ver-spannungen. Ohne das passende Dopingmittel hält man
das natürlich nicht durch, deshalb wird zwischendurch viel ge-nascht,
bevorzugt Schokolade aber gern auch mal ne Pizza und viel getrunken. Zur
Beloh-nung mal ein Gläschen Rotwein aber meistens ein heißer Tee, denn auch
im warmen Ess-zimmer wird’s meinen Füße nur zu gern kalt und wenn’s mich
dann richtig friert, kuschele ich mich mit einer Wärmflasche kurz ins
Bett. Bin dabei aber auch schon das ein oder andere Mal eingeschlafen.
Dann gab’s die Klassenarbeit einen Tag später zurück.
Ups, bin gerade etwas abgeschweift. |
Zurück zum
Arbeitsplatz oder besser gesagt zu meinen Arbeitsplätzen.
Eigentlich bin ich ständig auf dem Sprung und habe das wichtigste wie
Bücher und andere Unterrichts-materialien immer in meiner Tasche mit dabei,
meinem wandernden Schreibtisch. Da kann ich dann z.B. nach dem Training
bei meinem Freund, bei meinen Eltern oder auch nach-mittags in der Schule
weiterarbeiten. Blöd ist nur, wenn man doch mal was woanders vergisst oder
in dem ganzen Papierwust sogar verliert. Also merkt euch gleich: Ein
ordent-licher Arbeitsplatz ist richtig wichtig! Gut ist auch, wenn er sich
nicht andauernd ändert. Wobei mir der Tapetenwechsel nichts ausmacht…..
Es gibt aber Leute, die würden etwas anderes behaupten……. Außerdem kann
ich mich ziemlich leicht auf eine Sache konzen-trieren und lass mich dabei
so gut wie überhaupt nicht ablenken. Manchmal bin ich so in meine Arbeit
vertieft, dass ich gar nicht merke, dass jemand mit mir spricht. Das kann,
muss aber nicht immer von Vorteil sein. |